Einführung
Hast du dich schon einmal gefragt, ob du letzte Nacht gut geschlafen hast? Das ist eine Frage, die wir uns alle stellen. War dein Schlaf wirklich erholsam oder hast du dich manchmal von einer Seite auf die andere gewälzt?
Der Begriff "guter Schlaf" wird oft missverstanden. Viele denken, dass es sich dabei um eine ununterbrochene Reise in den Tiefschlaf bis zum Morgenlicht handelt, aber es steckt mehr dahinter, als es scheint.
Die Legende entmystifizieren
Entgegen der landläufigen Meinung sind kurze Aufwachphasen in der Nacht nicht unbedingt gleichbedeutend mit schlechtem Schlaf.
Die Geschichte des Schlafes zeigt, dass es vor dem Zeitalter der Industrialisierung und der künstlichen Beleuchtung üblich war, zwischen dem "ersten Schlaf" und dem "zweiten Schlaf" eine Wachphase zu erleben. Dieses Intervall, das zwischen 1 und 3 Stunden dauerte, wurde häufig zur Kontemplation, Erholung oder Produktivität genutzt. Das ist weit entfernt von der heutigen Perspektive, in der uns oft gesagt wird, wir sollten gute acht Stunden ununterbrochenen Schlaf anstreben.
Schlafgewohnheiten verstehen
Die moderne Technologie hat jedoch eine andere Realität enthüllt. Schlaf ist keine einheitliche Erfahrung, sondern gleicht eher einer Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen während der ganzen Nacht. Die Dauer des Schlafs ist zweifellos entscheidend, aber die Qualität des Schlafs ist ebenso wichtig, wenn nicht sogar noch wichtiger. Um ins Detail zu gehen, solltest du wissen, dass der Schlaf in verschiedene Phasen unterteilt ist, die etwa alle 90 Minuten aufeinander folgen. Der Tiefschlaf, der für die Wiederherstellung von Körper und Geist lebenswichtig ist, macht 20-25 % der Nacht aus, ebenso wie der REM-Schlaf, der für Träume, die Entwicklung des Gehirns, die Festigung des Gedächtnisses und die Verarbeitung von Emotionen verantwortlich ist.
Ein guter Schlaf ist in der Regel mehr Qualität als Quantität. Auch wenn es nicht ideal ist, in der Nacht aufzuwachen, bedeutet das nicht automatisch, dass du schlecht geschlafen hast. Es ist nicht immer einfach, die Schlafqualität zu beurteilen, obwohl es eine Vielzahl von Geräten gibt. Mein wichtigster Ratschlag? Strebe 8 Stunden Nachtruhe in einer ruhigen, bequemen und kühlen Umgebung an.
Hier sind einige Referenzen und Leseempfehlungen, um weiterzukommen:
- Why we sleep, Dr Matthew Walker
- The power of when, Michaël Breus PhD
- Sleep smarter, Shawn Stevenson